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Mit Mirage schenkt Damien Jalet dem Ballet du Grand Théâtre, dessen assoziierter Künstler er seit 2022 ist, seine allererste Kreation

(24.03.25) Mit Mirage schenkt Damien Jalet dem Ballet du Grand Théâtre, dessen assoziierter Künstler er seit 2022 ist, seine allererste Kreation. Mirage ist auch der vierte Teil seiner Zusammenarbeit mit dem japanischen visuellen Künstler Kohei Nawa. Nach VESSEL (2016), Mist (2022) und Planet[wanderer] (2021, 2023 im GTG aufgeführt) setzen sie ihre Erforschung der sich ständig wandelnden Natur des Lebendigen fort, indem sie ihre jeweiligen Disziplinen verschmelzen und den menschlichen Körper mit verschiedenen Materialien konfrontieren.

Inspiriert vom Phänomen der Wolken und der Fata Morgana – optische Täuschungen, die mit bestimmten Wetterbedingungen zusammenhängen und durch die Verzerrung des Lichts beim Durchgang durch Luftschichten mit unterschiedlichen Temperaturen hervorgerufen werden – schildern Damien Jalet und Kohei Nawa eine Menschheit, die auf der Suche nach sich selbst durch eine metaphorische Wüste irrt.
Durch eine Reihe von unvorhersehbaren Verwandlungen, die von verschiedenen Mythologien, Klimatologie, Botanik und Entomologie inspiriert sind, enthüllt das Stück die Haut der Darsteller, Schicht für Schicht, und erkundet eine unendliche Vielfalt an physischen und emotionalen Zuständen. Mal beschwört Mirage die Gespenster einer Zivilisation am Rande eines trockenen Brunnens herauf, die über die trockene Erde irrt, mal wird es von den leuchtenden Farben und der Sinnlichkeit einer tropischen Natur durchzogen und durchquert wie ein bewegter und fluktuierender Tagtraum die atmosphärischen Phänomene.

Mirage von Damien Jalet (Weltpremiere)
Création pour le Ballet du Grand Théâtre de Genève
(Koproduktion mit Kampnagel-Hamburg, Festspielhaus St. Pölten (AT), Charleroi Danse, Centro de Danza Matadero-Madrid, Maison de la Danse, Lyon – Pôle européen de création)

6, 7 und 9 Mai 2025 – 20 Uhr
11 Mai 2025 – 15 Uhr

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Fotos: © Gregory Bartardon