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Zu Beginn der Saison 2024/25 präsentiert das Grand Théâtre de Genève eine Neuinszenierung von Wagners Tristan und Isolde von Michael Thalheimer

(12.08.24) Nach seinem gefeierten Parsifal (Saison 2022/23) kehrt der deutsche Regisseur nun mit seiner zweiten Wagner-Oper nach Genf zurück. In seiner Interpretation von Tristan und Isolde wird er die tiefe Menschlichkeit der Figuren hervorheben und die Liebenden in einem ebenso schlichten, wie ausdrucksstarken Spiel aus Licht und Schatten in Szene setzen. Den Raum dafür entwirft der Bühnenbildner Henrik Ahr, die Kostüme Michaela Barth, für das Licht zeichnet Stefan Bollinger verantwortlich, die Dramaturgie übernimmt Luc Joosten.

Marc Albrecht, bis 2020 Chefdirigent der Dutch National Opera in Amsterdam und darüber hinaus auf den großen internationalen Bühnen vor allem mit romantischem und postromantischem Repertoire von Wagner über Strauss bis zu Zemlinsky, Schreker und Korngold präsent, leitet das Orchestre de la Suisse Romande. Mit seiner profunden Wagner-Kenntnis wird er Orchester und Sänger durch die unendliche Melodie dieser Oper führen, die in Isoldes Liebestod gipfelt.

An der Spitze des Gesangsensembles steht der walisische Tenor Gwyn Hughes Jones als Tristan, der in der Vergangenheit insbesondere am Royal Opera House in London auch in Rollen des italienischen Repertoires zu hören war und mittlerweile mehr und mehr ins Wagner-Fach hineinwächst. In zwei Aufführungen übernimmt Burkhard Fritz diese Partie. Die Rolle der Isolde verkörpert die schwedische Sopranistin Elisabet Strid und damit eine der vielversprechendsten hochdramatischen Sängerinnen der gegenwärtigen Generation. Erst vor kurzem war sie in London eine beeindruckende Senta im Fliegenden Holländer und wird dort auch als Brünnhilde im neuen Ring zu erleben sein.
Ihnen zur Seite stehen die junge Mezzosopranistin Kristina Stanek als Brangäne, die letzte Saison als Carmen an der Staatsoper Stuttgart auf sich aufmerksam gemacht hat, der Bass Tareq Nazmi als König Marke, seinerzeit ein großartiger Gurnemanz in
Thalheimers Parsifal am GTG, und der norwegische Bariton Audun Iversen als Kurwenal. Des Weiteren singen Julien Henrik den Melot und Emanuel Tomljenović den jungen Seemann und den Hirten.

Grand Théâtre de Genève: Richard Wagner Tristan und Isolde
(Neuproduktion) in Koproduktion mit der Deutschen Oper Berlin

Premiere: 15. September 2024, 17:00 Uhr

Weitere Vorstellungen: 18. / 24. / 27. September, 18:00 Uhr und 22. September, 15:00 Uhr

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Visual © GTG Diana Markosian